Ist meine Katze krank?

Benimmt sich Ihre Katze plötzlich anders als sonst? Frisst sie weniger oder ist sie teilnahmslos? Obwohl jede kranke Katze andere Symptome zeigen kann, sehen Sie am besten, wenn Ihrer Katze etwas fehlt. Im Folgenden beschreiben wir die allgemeinen Anzeichen für eine kranke Katze. Selbst wenn Ihre Katze nur wenige oder gar keine der folgenden Anzeichen zeigt, empfehlen wir Ihnen, Ihren Tierarzt zu konsultieren, wenn sich Ihre Katze anders verhält und Sie nicht sicher sind, ob etwas nicht stimmt.

Eine Katze kann sich aus mehreren Gründen abweichend verhalten. Zum Beispiel kann eine Katze nach einer Impfung krank werden. Dies muss nicht alarmierend sein und verschwindet normalerweise nach einigen Tagen. Lesen Sie nachfolgend die allgemeinen Krankheitsanzeichen.

Eine kranke Katze erkennen: häufige allgemeine Anzeichen

1. Verhaltensänderung

Wenn Ihnen eine veränderte Interaktion Ihre Katze mit Ihnen oder anderen Haustieren auffällt, hat Ihre Katze möglicherweise Schmerzen oder fühlt sich unwohl. Sie lässt sich zum Beispiel nicht mehr gerne berühren oder will plötzlich viel mehr Aufmerksamkeit. Oder sie ist plötzlich defensiv und äußert sich agressiv anderen Haustieren gegenüber. Eine kranke Katze versteckt sich, bewegt bedrohlich den Schwanz und legt die Ohren an. Dies können Anzeichen von Stress sein, der auf unterschiedlichen Ursachen beruht. Weiters können Änderungen in der Tonhöhe, der Stärke und der Länge des Miauens auf ein Unwohlsein Ihrer Katze hinweisen.

2. Änderung der Ess- und Trinkgewohnheiten

Achten Sie genau darauf, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Katze sich anders verhält. Dies könnte auf eine Krankheit hinweisen. Eventuell trinkt und frisst Ihre Katze weniger. In einigen Fällen hingegen kann Ihre Katze viel mehr trinken. Wenn Ihr Haustier beispielsweise ein Problem mit seinen Zähnen hat, frisst es wahrscheinlich weniger oder hat Schwierigkeiten beim Kauen. Einige Katzen können sich auch plötzlich übergeben. Dies kann kurz nach dem Fressen geschehen oder ohne dass Ihre Katze etwas gefressen hat. Erbrechen von Haarballen muss nicht alarmierend sein, wenn es allerdings häufiger geschieht ist es wichtig, den Grund dafür zu finden. Wenn Ihre Katze länger als 24 Stunden nicht frisst und/oder trinkt, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.

3. Änderungen in der Aktivität

Wenn die Katze plötzlich oder allmählich viel weniger aktiv ist, stimmt möglicherweise etwas nicht. Wenn Ihre Katze älter wird, kann das Tier natürlich etwas ruhiger werden, aber in einigen Fällen kann dies auch ein Zeichen dafür sein, dass sie krank ist. Besonders wenn Ihre Katze noch relativ jung ist und plötzlich schlapp wirkt oder viel schläft, sollten Sie genauer hinschauen. Schauen Sie beispielsweise, ob Ihre Katze anders läuft. Macht sie einen steiferen Eindruck? Hat sie Probleme, die Treppe hinaufzugehen oder auf die Fensterbank zu springen? Ihr Haustier hat dann möglicherweise Muskel- oder Gelenkschmerzen.

4. Änderungen im Schlafmuster

Wenn sich die Schlafgewohnheiten und/oder die Schlafposition ändern, kann dies ein Hinweis auf Schmerzen sein. Schläft Ihre Katze mehr als gewöhnlich oder scheint sie unruhiger und weniger zu schlafen? Dann stimmt eventuell etwas nicht.

5. Verhalten am Katzenklo

Wenn Ihre Katze nicht mehr auf ihr Katzenklo geht, kann dies auf ein gewisses Unwohlsein hinweisen. Ignorieren Sie dieses Verhalten nicht, sondern beobachten Sie Ihr Tier genauer. Auch Abweichungen des Kots oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen sind ein Hinweis darauf, dass Ihr Tier nicht in Ordnung ist. Wenn Ihre Katze an schwerem Durchfall leidet und dieser 48 Stunden anhält, besuchen Sie Ihren Tierarzt und bringen Sie vorzugsweise eine Probe des frischen Stuhls mit. Übermäßiges Wasserlassen und Trinken kann zu Diabetes und anderen Krankheiten führen.

6. Plötzlicher Gewichtsverlust

Obwohl es normal ist, dass ältere Katzen etwas dünner werden, kann Gewichtsverlust ein Grund dafür sein, Ihre Katze anschauen zu lassen. Mehrere Krankheiten zeigen sich in ihren Anfangsstadien durch Gewichtsverlust. Wenn Ihre Katze über einen Zeitraum von 2 Wochen allmählich an Gewicht verliert, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Tierarzt um Rat fragen.

7. Änderungen bei der Fellpflege

Hautschuppen und übermäßiges Lecken des Fells können eine Folge von Hautreizungen sein, die beispielsweise durch eine Allergie oder Flöhe verursacht werden. Die Pflege des Fells ist für Katzen sehr wichtig und entspannend. Eine Katze, die sich weniger um ihr Fell kümmert, kann krank sein. Auch wenn Ihre Katze sich viel im Fell beißt oder kratzt, sollten Sie das Fell und die Haut näher untersuchen.

8. Mundgeruch

Mundgeruch bei der Katze kann ein Hinweis sein auf eine Erkrankung oder eine Entzündung im Maul. Eine kranke Katze mit Nierenversagen riecht zum Beispiel aus dem Mund. Rotes oder geschwollenes Zahnfleisch kann auf eine Zahnfleischerkrankung hinweisen.

Wann sollten Sie zum Tierarzt?

Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Katze anders verhält und dieses Verhalten länger andauert, fragen Sie immer Ihren Tierarzt um Rat. Die Wartezeit hängt natürlich vom Ernst der Beschwerden ab. Sie kennen Ihre eigene Katze am besten und wissen am besten, wann Sie sich Sorgen um ihre Gesundheit machen müssen. Es ist immer besser, nicht zu lange zu warten. Beschwerden wie trnende Augen und laufende Nasen, Niesen, Atemnot, schwerer Atem und grippeähnliche Symptome können auch auf eine Grunderkrankung hinweisen. Auch wenn Beschwerden manchmal nicht ernst zu sein scheinen, ist es besser, es so schnell wie möglich abklären zu lassen, um Schlimmeres zu vermeiden.

Was tun, wenn Ihre Katze krank ist?

Natürlich kann Ihre Katze auch eine einfach Erkältung bekommen, ohne dass Sie sofort zum Tierarzt muss.
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Achtung: Die Informationen auf dieser Webseite sind allgemeine Ratschläge. Jedes Haustier ist anders. Bezüglich Charakter, Körperaktivität und Gesundheit können große Unterschiede sowohl zwischen den unterschiedlichen Rassen als auch zwischen Hund und Katze bestehen. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Ihr Haustier gesundheitliche Probleme hat. Dieser kann ordnungsgemäß eine Diagnose stellen und Ihrem Haustier helfen.